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Namibia

Im folgenden sind die Regionen aufgeführt in denen Afrika und Namibia am schönsten zu erleben sind. Hier gibt es viel Natur und Kultur in eher abgelegenen Gegenden.

 

Windhoek                                                                                                         
die erste und /oder letzte Station der Afrika Reise. Ein Bummel durch die Fußgängerzone, ein Blick in das ehemalige Deutsche Fort, die Christus Kirche, aussergewöhnliche Restaurants und Cafés machen das besondere afrikanisch-kolonialdeutsche Flair aus und lassen die Hauptstadt zu einem besonderen Kleinod werden.
Übernachtung: In einer Pension
Kaokoveld                                                                                         
Die von uns bereiste Wüstenlandschaft liegt zwischen den Ruacana Fällen im Nordosten und Kamanjab im Süden, die Grenze im Westen bildet der Sekeleton National Park.
Hier ist das Stammesgebiet der nomadisierenden Ovahimbas, die auf etlichen tausend Quadratkilometern mit Rinder- und Ziegenherden noch in ihrer jahrhundertealten Tradition leben. Diese freundlichen Menschen aus scheinbar vergangenen Tagen - die praktisch wenig Kontakt zur "zivilisierten" Welt haben - fallen besonders durch ihre rötlich geschminkte Haut, ihre Haartracht und ihren symbolträchtigen Schmuck auf.                                                                             
Die trotz permanenter Trockenheit große Tiervielfalt ist  außergewöhnlich. In unterschiedlichen Wüstenhabitaten leben hier gut angepasst Spitzmaulnashörner, Wüstenelefanten, Giraffen, Löwen, Oryx und Springbock um nur einige der großen Tiere aufzuzahlen.
Viele Strecken werden wegen der hohen Anforderungen an Fahrzeug und Mannschaft nur selten befahren, sodass wir nur vereinzelt auf andere Reisende Treffen. Die folgenden Abschnitte sind meist nur in der Trockenzeit zu passierbar.

Khowarib Schlucht:                                                                             
 Ein teilweise enges, sehr sandiges Felsental im Süden mit aussergewöhnlichen Felsformationen. Rinder aus den ausserhalb liegenden kleinen Dörfern verirren sich manchmal hierher und trinken mit den scheuen Antilopen aus kleinen Tümpeln die das hohe Grundwasser im Flußbett zurückläßt.

Warmquelle:
Das kleine Camp liegt an einem natürlichen, klaren Felsenpool in dem gabadet werden kann. Besonders schön am Ende einer langen Kaokoveld Tour.
Die folgenden Flusstäler fließen Richtung Atlantik und bilden unterschiedlichste Landschaftsformen zwischen lieblich und grauer Mondlandschaft. Wasser führen sie nur in der Regenzeit, wenn die Täler meterhoch anschwellen und alles mit sich fortreißen. Zurück bleiben feuchte Flussbiegungen und ein hoher Grundwasserspiegel der die Basis für Flora und Fauna der Gegend bildet.

Hoanib Tal:
Durch tiefen Sand arbeitet man sich durch ein idyllisches Wüstental. Große Akazien spenden den Elefanten und Antilopen aussreichend Schatten. Leider sind die Elefanten hier manchmal recht agressiv da viele Touristen die begehrten Tiere sehen wollen und sie in diesem Tal wenig Ausweichmöglichkeiten haben. Dadurch hat der Ort an Einzigartigkeit und Abgeschiedenheit etwas verloren.

Hoarusib Tal:
Fast dreißig Kilometer bohrt sich der Fluß durch den Fels um dann zwischen den Dünen zu verschwinden. Hier fließt das ganze Jahr Wasser und der Weg führt kreuz und quer von grünem Ufer zu Sandinseln durch Wasser und Kiesbett. Hier lebt seit einigen Jahren eine Löwengruppe die sich von den zahlreichen Antilopen ernährt und auch manchmal ein Rind aus dem nahen Ort Purros reißt.

Khumib Tal:
Das weite, offene Tal wird umrahmt von kargem Fels. Oft kriecht der Nebel vom Atlantik über die Dünenbariere zwischen Akazien und Giraffen das trockene Flußbett hinauf. Dies garantiert spektakuläre Bilder in den Abend und Morgenstunden.

Hartmannstal:
Hier fließt kein großer Fluß. Diese Gegend wurde durch die Eiszeit geformt, grobe Felsen und hohe Berge geben eine unbeschreibliche Weite frei die nur von wohlgeformten Sanddünen eingeschlossen wird. Das 70 Kilometer lange Tal im Norden des Kaokovelds lässt den Blick über den Grenzfluß Kunene ins gebirgige Angola streifen. Die harte Wellblechpiste führt bis zum Fuße der Dünen, die ein weiterkommen zum Kunene verhindern. Eine kurze Wanderung zum höchsten Dünenkamm lohnt, hier ruht ein Panorama aus Sand das seit Urzeiten unverädert den Augenblick zu prägen scheint.

Mariental:
Es liegt paralell zum Hartmannstal und ist geprägt von weiten bizarren Gebirgsformationen. Am Ende des Tales liegt ein Camp unter großen Bäumen am Fluß Kunene. Hier leben einige Himbafamilien von Rinder und Ziegenzucht.

Epupafalls:
Der Namibisch-Angolanische Grenzfluß Kunene stürzt hier  malerisch in eine Felsschlucht. Dichte grüne Palmen heben das feuchte Ufer als Oase vom trockenen Umland ab. Trotz der Krokodile die auf den Sandbänken ruhen kann in den kleinen Pools mit starker Strömung sicher gebadet werden. In der großen Himbasiedlung kann man am Kiosk bei einer Cola Gemeinsamkeiten und Gegensätze der Kulturen erleben, dem Bäcker beim Teigkneten und dem Metzger beim Schlachten zuschauen. Es werden lohnenswerte Führungen in die umliegenden Dörfer angeboten. Epupa kann auf einfachem Weg von Opuwo erreicht werden und so sind hier in den Flußcamps manchmal viele Touristen anzutreffen.

Kunene:
Die abenteuerliche Fahrt zwischen Epupa und den ehemaligen Ruacana Fällen dauert midestens zwei Tage. Der Weg schlängelt sich idyllisch am Fluß entlang, er führt zwischen eng stehenden Palmen durch um über steilste Felswege und hohe Bergkuppen immer wieder ans üppige Ufer zu führen. Viele abgelegene Himbadörfer liegen am Fluß, die den Reisenden  einladen die traditionelle Lebensweise der Halbnomaden kennen zu lernen. Durch die schwierige Fahrstrecke sind hier selten Reisende anzutreffen.
Übernachtungen im Kaokoveld:
Meist errichten wir unsere Zelte an einsamen tagesetappenabhängigen Plätzen mit besonderem Ausblick.

Mahango National Park – Westcaprivi - Kawango
Ein idyllischer Park mit versteckten Beobachtungsplätzen direkt am Ufer der Seitenarme des Cubango, wie der Okavango in Namibia genannt wird. Dort können mit etwas Geduld seltene Vögel (es gibt über 450 Arten in der Region) entdeckt und Krokodile, Elefanten und Flußpferde beim Baden beobachtet werden. Es ist sehr wahrscheinlich die seltenen Rappen und Pferdeantilopen zu sehen, die hier noch in großen Herden vorkommen.
Übernachtung: 
Übernachtet wird in einem liebevoll eingerichteten Camp ausserhalb des Parks direkt am Fluß. Die Plätze sind umgeben von tropischer Atmosphäre.
Besonderheiten:
Gute Wege führen durch die grünen Galeriewälder dieses kleinen Parks. Er bietet entspannte Tierbeobachtungen. Da sich viele Lodges und Camps in der Umgebung angesidelt haben, sind hier auch mal größere Touristengruppen unterwegs. Da Mahango aber nicht zu den Hauptreisezielen gehört ist er nicht überlaufen.

Mamili National Park – Caprivistreifen - Kwando                                                                      
Er liegt im Südosten des Caprivistreifens direkt am Fluß Kwando. Der Fluß ändert seine Richtung von Süd nach Nord um in Botswana als Chobe in den entfernten Zambezi zu münden. In dieser Biegung fächert sich der Kwando auf und bildet ein mit Inseln durchzogene Wasserfläche. Sie gleicht dem Okavango Delta und hat sich nach den Hochwassern 08/09 im Jahr 2009 wieder mit dem Okavango Delta verbunden. Dies gibt den Tieren ungehinderte Wandermöglichkeiten. Das tropische Grün liegt im Kontrast zu den anderen Regionen Namibias und macht den großen Reiz des Parkes aus. Einfache Knüppelbrücken führen in den Park, hüfthohe Wasserarme müssen durchquert werden. Keinerlei touristische Einrichtungen erwarten den Besucher hier, doch große Elefantenherden, Sumpfantilopen und der seltene Leopard können hier in der Abgeschiedenheit erlebt werden.
Übernachtung:                                                                      
mindestens zwei Tage sollten im Mamili verbracht werden. Da es keine ausgewiesenen Camps gibt übernachten wir an guten Beobachtungsplätzen am Fluß oder an einem Geheimtip der Ranger.   
Besonderheiten:                                                               
Abgeschiedenheit und Abenteuer durch schwierige Zufahrtswege, kein verlässliches Wegenetz und keinerlei Einrichtungen. Nahe und ursprüngliche Tierbegegnungen.
Achtung:                                                                                            
da die Region in den letzten Jahren durch Regen und den hohen Wasserstand des Kwando stark überflutet wurde, sodass die Ranger aus dem wasserumschlossenene Park evakuiert werden mußten und viele Touristen mit ihren gut ausgerüsteten Geländewagen in den Flussläufen stecken geblieben sind, werden wir den Park immer nur unter Vorbehalt in eine Tour aufnehmen. Wir werden vor Ort entscheiden ob es möglich ist den Mamili Park zu erkunden oder ob wir in eine anderen Park der Region fahren.

Mudumu National Park -  Caprivistreifen - Kwando                                     
ein Kleinod am Fluß. Einsame Wege schlängeln sich durch das sandige Buschland und am Kwando entlang. Offene Grasflächen und die Nähe zum Wasser bieten Zebras und Antilopen ihre ganzjährige Lebensgrundlage. Große Elefantenherden ziehen jeden Abend durch den Park um am sandigen Ufer zu trinken oder durch eine Furt auf eine der kleinen Schilfinseln zu gelangen um dort in Ruhe weiche Pflanzen zu fressen.
Übernachtung:                                                                                  
Es gibt drei kleine ausgewiesene Plätze am Fluss ohne Einrichtungen. Von hier lässt sich gut die Flußlandschaft mit ihren über 400 Vogelarten beobachten. Tiere können Tag und Nacht das Camp kreuzen. 

Susuwe National Park – Caprivistreifen – Kwando                             
Der Park grenzt an Angola und Botswana und liegt am Kwando. Dichter Wald und dicker Kalaharisand lässt das Vorankommen schwer werden. Auf einigen aussichtspunkten auf dem Hochufer liegen die Reste von Militärcamps der Südafrikanischen Armee. An diesen strategischen Plätzen kann weit über die Flußlandschaft geschaut werden. Grüne Wasserarme kreuzen die Wege, sodass man manchmal um eine spektakuläre Durchfahrt nicht herumkommt. Die trockenen Kalahariwälder stehen im Kontrast zu den feuchten Schwemmebenen und bieten Tieren aus unterschiedlichen Habitaten einen Lebensraum.
Übernachtung:                                                                                  
Ein idyllisches Camp liegt auf einer Bauminsel zwischen Fluß und Schwemmland und wird von Einheimischen geführt. Hier trifft man auch andere Reisegruppen und kann Tiererlebnisse austauschen. Das Camp ist selbstverständlich nicht eingezäunt, deshalb kann es schon mal Vorkommen, dass ein Elefant oder ein Flußpferd anzutreffen ist. 
Besonderheiten:                                                                                  
Da die Hauptverkehrsverbindung zwischen Namibia – Botswana/Zambia durch den Park verläuft sind hier oft Individualreisende und organisierte Gruppen unterwegs. Bei Hochwasser ist man in der abwechslungsreichen Landschaft meist alleine mit Gleichgesinnten.

Kaudom-Game-Park - Nordostnamibia
Die Kalahari im Grenzgebiet zu Botswana ist nicht leicht zugänglich, gibt uns aber die Möglichkeit, die Natur vom Dach des Geländewagens kennen zu lernen. Über hohe bewachsene Dünen führt der tiefsandige Weg und gibt immerwieder Ausblicke auf idyllische Trockenflusstälern frei. Hier sammelt sich das Wild um zu äsen und zu jagen. Von Hochständen können an Wasserstellen neben Elefanten auch die seltenen Rappen und Pferdeantilopen aus der Nähe beobachtet werden.                                                              
Die Fahrzeugspuren haben sich tief in den Sand gegraben und erlauben oft nur eine Geschwindigkeit von 10 kmh, sie lassen das Abenteurerherz höher schlagen, da hier der Wagen schon mal geschoben oder mit Schaufel und Sandblech wieder auf den richtigen Weg gebracht werden muß. Der Park galt viele Jahre als geschlossen, da die einfache Infrastruktur der Camps – Kaudom und Sikareti – von durstigen Elefanten auf der Suche nach Wasser zerstört wurde. Wir haben natürlich ausreichend Vorräte dabei, sodass wir autark sind. Die Camps sind nicht eingezäunt und es kann vorkommen, dass man  von entferntem Löwengebrüll oder einer neugierigen Hyäne aufgeweckt wird. Ein großes Feuer und ein geschlossenes Zelt geben hier Sicherheit und einen ruhigen Schlaf. 
Übernachtungen:                                                                                   
Wild vor dem Park, sonst die einfachen Camps Kaudom im Norden und Sikareti im Süden
Besonderheiten:                                                                                       
Durch die Abgeschiedenheit und die schwierigen Pistenverhältnisse sind wenig Touristen unterwegs. Großer Abenteuercharakter. Fahrten auf dem Autodach möglich. Tierdichte saisonabhängig.

Nyae-Nyae-Pans
Südlich des Ortes Tsumkwe führen steinige Pisten und sandige Pfade in die weitgehend unbekannten Nyae-Nyae-Pans. Diese wildreiche Gegend der Kalahari ist auch eines der letzten Rückzugsgebiete der Buschmänner. Von hier aus gibt es die Möglichkeit durch den Trockenfluß Eiseb die einsamen Bereiche der Kalahari weiter Richtung Süden zu erkunden bis zur Teerstraße nach Windhoek.
Dieser Landstrich gilt auch unter Namibiern als Geheimtip, so daß wir dort kaum andere Reisende treffen werden.

Tsumeb, Rundu,Katima, Grootfontain
in den teilweise ehemaligen deutschen Kolonialstädten werden wir  unsere Vorräte auffüllen und haben Gelegenheit die einheimische Küche kennen zu lernen.



  

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>die individuelle Tour